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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 267

1888 - Berlin : Hertz
Schlacht bei Czaslau; Friede zu Breslau. 267 Februar wurde zwar Karl Albert als Karl Vii. in Frankfurt zum deutschen Kaiser gekrönt, aber an demselben Tage fiel seine Hauptstadt München in die Hände der Oesterreicher. Friedrich mußte besorgen, daß Maria Theresia in Folge dieses siegreichen Vordringens die Verabredung von Klein-Schnellendorf wieder aufgeben und nach Besiegung der übrigen Feinde sich mit ganzer Macht gegen ihn wenden würde, wenn er ihr nicht zuvorkäme. Der Prinz Karl von Lothringen rückte von Wien durch Böhmen vor: dorthin ging der König mit einem Theile des bis auf 100,000 Mann vermehrten Heeres ihm entgegen. Bei Czaslau und Chotusih kam es zur Schlacht (18. Mai 1742). Friedrichs Mannschaften bestanden aus 28,000 Mann mit 88 Geschützen; seine Gegner zählten 30,000 Mann mit 40 Geschützen. Hier bewährte sich die neue Reiterei in kräftigen Angriffen, wie das Fußvolk durch bewunderungswürdige Ordnung und Sicherheit, aber lange schwankte das Glück hin und her, bis der König nach vierstündigem heißem Kampfe den rechten Augenblick ersah, eine günstig gelegene Höhe zu besetzen/ von welcher er die Feinde mit dem größten Nachdrucke mit seinem Geschütze angreifen konnte. Der Erzherzog Karl, um einer gänzlichen Niederlage zu entgehen, entschloß sich zum Rückzüge, die Preußen verfolgten ihn nicht, sondern begnügten sich, wie bei Mollwitz, das Schlachtfeld zu behaupten. Friedrich sagte, er wolle die Königin nicht noch weiter erniedrigen, sie habe den Kampf gewollt und ihr Wille sei geschehen, man habe geschlagen und sie besiegt; ihm sei es genug, ihren Stolz gebeugt zu haben, und er kehre aufs Neue zu den früheren Friedensvorschlägen zurück. Friede zu Breslau. Der rühmlich erfochtene Sieg, welcher das Lob der preußischen Armee von Neuem in ganz Europa erschallen ließ und zugleich Friedrich's Feldherrntalent über allen Zweifel erhob, wurde von ihm in der That nur zur Anknüpfung neuer Friedensunterhandlungen benutzt. Man müsse wissen, zur rechten Zeit inne zu halten, sagte Friedrich zu denen, welche ihm vorwarfen, seine Siegesbahn nicht weiter verfolgt zu haben: das Glück erzwingen wollen, heiße es verlieren. Diesmal führten die Verhandlungen rasch zum Ziele. Nachdem schon am 11. Juni 1742 ein vorläufiger (Präliminar-) Vertrag zu Breslau zu Stande gekommen war, wurde am 28. Juli 1742 der Friede unter großbritannischer Vermittelung zu Berlin abgeschlossen. Folgendes waren die Bedingungen: die Königin Maria Theresia tritt an den König von Preußen Ober- und Niederschlesien, ausgenommen das Fürstenthum Teschen mit der Herrschaft Oderberg und der Stadt Troppau, ab, — ferner erhält Friedrich die Grafschaft Glatz und den mährischen District Kätscher und zwar Alles ohne jede Lehensabhängigkeit von Böhmen. Auch verzichtet die Königin auf alles Lehensrecht über die einstmals böhmischen, schon längere Zeit zu Brandenburg gehörigen Besitzungen Krosseu, Züllichau, Sommerfeld, Cottbus, Peitz, Storkow, Beeskow, Teupitz, Zossen u. s. w, welche fortan freies Eigenthum des preußischen Hauses sein sollen. Der König von Preußen entsagt dagegen für sich und seine Nachkommen allen weiteren Ansprüchen auf die Besitzungen der Königin, verspricht, sich der landesherrlichen Rechte nicht zum Nachtheil der katholischen Religion in Schlesien zu bedienen, ohne jedoch

2. Die Provinz Sachsen - S. 7

1898 - Magdeburg : Selbstverl.
7 Warum die sächsische Schweiz? — Die Elbe durchfließt das Königreich Sachsen in nordwestlicher Richtung. Bei Pirna tritt sie aus den Sandsteinfelsen heraus. Weiterhin kommt sie an Dresden und Meißen vorbei. Dresden ist die Hauptstadt des Königreichs Sachsen. Meiß'.en besitzt die älteste Porzellanfabrik in Deutschland. 4. Die Elbe im Reg.-Bez. Merseburg. Die Schwarze Elster. Die Höhen des sächsischen Berglandes begleiten die Elbe bis zu ihrem Eintritt in die Provinz Sachsen. Dieser Eintritt erfolgt oberhalb der Stadt Mühlberg. Bei Mühlberg wurde im Jahre 1547 der Kurfürst Johann Friedrich der Großmütige von Karl V. geschlagen. Welchen Regierungs-Bezirk unserer Provinz durchfließt die Elbe zuerst? — Ihre Ufer sind von nun an meist flach, ja so niedrig gelegen, daß das Land durch starke Dämme vor Ueber- schwemmungen geschützt werden muß. Wodurch werden diese Ueberfchwem- mungen veranlaßt? Zu welcher Jahreszeit treten sie also gewöhnlich ein? — Nur an wenigen Stellen schieben sich Anhöhen, und auch dann nur ganz unbedeutende, an eines der beiden Flußufer heran. So ziehen die letzten Ausläufer des sächsischen Berglandes am linken Ufer bis Torgau entlang. Torgau treibt etwas Handel mit Holz und Getreide. 12000 Einwohner. Die Stadt besitzt ein Landgericht. Das ist ein höheres Gericht. Die niederen Gerichte heißen Amts- gerichte. Wer mit dem Urteilsspruche der Amtsgerichte nicht zufrieden ist, kann sich an ein Landgericht wenden. Dieses hat dann das von dem Amtsgerichte gefällte Urteil zu prüfen. Bei Torgau besiegte Friedrich Ii. mit seinem Husarengeneral Ziethen die Oesterreicher (3. November 1760). Friedrich Ii. regierte als König von Preußen von 1740 bis 1786. Mit Recht führt er den Beinamen „der Große". Groß war er als König und Regent seines Landes, indem er unablässig für die Wohlfahrt seines Volkes thätig war. Groß war er auch als Feldherr. Das hat er in den drei Kriegen gezeigt, die er mit Maria Theresia, der Kaiserin von Oesterreich, zu führen hatte. Da es sich bei diesen Kriegen um den Besitz Schlesiens handelte, so werden dieselben die schlesischen Kriege genannt. Der letzte derselben heißt auch der siebenjährige Krieg. Er dauerte nämlich 7 Jahre, von 1756—1763. In diesem Kriege kämpfte Friedrich der Große fast ganz allein, nur zeitweise von England unterstützt, gegen Oesterreicher. Russen und Franzosen. Viele Schlachten wurden in diesem Kriege geschlagen. Eine der blutigsten war die bei Torgau am 3. November 1760. Der österreichische Feldherr Daun hatte sich mit seinem Heere, das dem preußischen an Zahl überlegen war, auf den Anhöhen bei Torgau verschanzt. Friedrich beschloß, ihn hier anzugreifen. Er teilte sein Heer in zwei Teile. Mit der einen Hälfte wollte er selbst von vorn das österreichische Lager erstürmen, mit der andern Hälfte aber sollte der General Ziethen dem Feind in den Rücken

3. Vaterländische Erdkunde - S. 201

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 201 — Gebirge selbst in diesen Begriff mit ein.) Sie erstreckt sich etwa bis zur Grenze Brandenburgs und gehört teils zu Sachsen, teils zu Schlesien. Der Hauptort ist Bautzen © an der Spree [Schlacht 1813). In der Jsähe liegt Hochkirch (Überfall Friedrichs des Groj'sen 1758). Die Ober-Lausitz hat manche Natur Schönheiten, ist auch noch einigermafsen fruchtbar und sehr ge- iverbreich. Die Nieder-Lausitz dagegen, der branclenburgische Teil der Licncsitz1), gehört schon dem sogenannten Südlichen Höhenrücken der Norddeutschen Tiefebene an und ist ein flaches, sandiges Land. Die Be- wohner nähren sich zu einem grojsen Teil cds Weber. Kottbus □ an der Spree und Forst A und Guben A ein der Görlitzer Neij'se sind Sitze einer ausgebreiteten Webeindustrie. Fig. 58. Im Spreewald. (3. Wenden.) Seit der Völkerwanderung war die Lausitz, wie alle Gebiete östlich von der Elbe, von Slaven bewohnt. In der Lausitz saßen die Lnsizer, (daher der Name). In blutigen Kämpfen vom 10.—12. Jahrhundert wurden die Wenden Ostdeutschlands vernichtet oder germanisiert (Heinrich I., Heinrich der Löwe!). Nur vereinzelt hat sich wendische Bevölkerung in Sprache und Sitte bis auf den heutigen Tag erhalten, und zwar ist grade die Lausitz das Hauptland des Wenden tu ms. So wird z. B. bei Bautzen und in einem Teil des Spreewaldes noch heute wendisch gesprochen. Der Spreewald ist auch in anderer Beziehung sehr interessant, weshalb wir uns mit demselben etwas eingehender befassen müssen. i) Vor 1815 gehörte die ganze Lausitz zum Königreich Sachsen.

4. Schlesien - S. 92

1897 - Breslau : Hirt
92 Besondere Betrachtung der wichtigsten Ortschaften. schinen. Seit alter Zeit blüht hier die Tuchmacherei; noch jetzt befinden sich eine Anzahl bedeutender Tuchfabriken in Görlitz, auch eine große Fabrik für chemische Stoffe. Görlitz ist mit 70000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Schlesiens. Hier lebte der „philosophische Schuster", der Theosoph Jakob Böhme, zur Zeit des 30jährigen Krieges. Die Schönheit der Stadt und ihrer Umgebung hat viele pensionierte Beamte und Militärs zur Niederlassung angelockt. Ein Teil der Görlitzer Fabriken ist in die benachbarten Orte gelegt, so eine große Fabrik für Chemikalien nach Reichenliach, zubenannt „in der Laufitz". Das kleine Städtchen liegt an der sächsischen Grenze. In Königshain wird aus deu nahegelegenen Bergen (s. S. 46) Granit gebrochen. Bei Mo Ys fand 1757 ein unglückliches Gefecht statt gegen die Österreicher, in dem Friedrichs Liebling, der General Winterfeld, fiel. 4. I>ie Mefengebirgs-Hrte. Sie find meist am Bober und an seinen Nebenflüssen erbaut. Im obersten Thalbecken des Bobers liegt das Städtchen Lietmu an der Paßstraße nach Trauteuau in Böhmen. Diese Lage macht die Stadt als Grenzstation wichtig. Hier wird seit alter Zeit- Leinewandhandel ge- trieben. Die Stadt gehörte bis in unser Jahrhundert dem benachbarten Kloster Grüssau. Das ist eine Cisterzienser-Abtei von ungeheurem Reichtum gewesen. Mehrere Klostergebäude, darunter die mächtige zweitürmige Kirche, stehen noch. Zu diesem Kloster gehörte auch die südlich gelegene Stadt Schömberg, die wie Grüssau dem Gebiete des Waldeuburger Gebirges angehört. Sie betreibt Wollen- und Plüsch Manufaktur. Die „Schömberger Würstchen" haben Ruf. Im zweiten Thalbecken des Bobers liegt Landeshut. Es wurde in dem Engpasfe angelegt, mit welchem hier der Trauteuauer Paß beginnt. Die Lage bestimmte den Ort wirklich zu einer „Hut des Laudes". Er hat auch unter dieser Bedeutung viel leiden müssen. In den Kämpfen der Piasten mit den Böhmenkönigen, in den Hussitenkriegen, im 30 jährigen und in den schleichen Kriegen ist hier immer blutig gekämpft worden. 27 mal wurde die Stadt im 30 jährigen Kriege geplündert. Vor dem Gefechte bei Trantenau am 27. Juni 1866 sammelte sich hier die preußische Armee. In der Stadt befinden sich noch zahlreiche „Lauben". Hier steht auch auch eiue der schlesischeu Guadeukircheu. Landeshut ist in ganz ähnlicher Weise Mittelpunkt eines Leinen- Jndnstriebezirks wie Reichenbach. Hoch über dem Durchbruche des Bobers zwischen dem Landeshuter Kamme und dem Bleiberge Cf. S. 30) liegt am Abhänge des ersteren das kleine, malerische Städtchen Kupferberg. Längst wurde hier der Bergbau aufgegeben, der ihm einst den Namen gab.

5. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 366

1852 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
366 Viertes Buch. gebiete der Badeort Freienwalde an einem Oderarm, in an- muthiger Gegend (S. 344.). Die Bahn nach Stettin führt über Neustadt-Eberswalde, und unweit der Klosterruine Cho- rin vorbei; auch eine alte Markgrafengruft. ß) In der Priegnitz Hptst. Perleberg und Havelberg, auf einer Insel der H., früher Bischofssitz. y) In der Uckermark, von dem durch Seen sich ziehenden Kü- stenflusse Ucker. An diesem Prenzlau, 12,000 (S-, Schwedt, einst im Besitz einer Nebenlinie des Hauses Brandenburg. A) Frü her sächsisch: Jüterbock, Knotenstadt für die Eisen- bahn, S. 365. Hier und bei dem Dorfe D e n n e w i tz Schlacht 1813. b) Regbz. Frankfurt «) in der Mittelmark: Frank- furt an der Oder, in freundlicher Landschaft, über 28,000 E., bedeutende Handelsstadt. In der Nähe Kunersdorf, wo Frie- drich 1759 den Oesterreichern und Russen unterlag, also daß er dicht am Rande des Verderbens stand. In F. erinnert ein Denkmal an den Dichter des „Frühlings", an Kleist, der bei K. siel. ß) In der Neumark: Küstrin, am Zusammenfluß von? — fast überall von Wasser und Sümpfen umgeben, starke Festung. Der große Friedrich hier als Kronprinz im Gefängniß, hernach Kriegs- und Domainenrath — als wirklicher Kriegsrath bewährt im Siege bei Zorndorf über die Russen 1758 (1 starke M. im N. von K.). Größer als K. ist Landsberg an der Warthe, 12,000 E. Ueber beide Orte führt die große Straße nach Preußen. Unter den kleineren Orten erinnert Lebus an der Oder, im S. von K., an ein früheres Bisthum; Sonnenburg, östlich von K., an eine Ballei (Güterabtheilung) des Johanniter-Ordens (S. 220.). Züllichau mit berühmtem Pädagogium und Waisenhause. y) In der früher sächsischen Niederlausitz war Luckau die Hauptst.; Guben an? — mit 11,000 E., ist aber größer. Deegl. Kottbus an? — das aber schon seit dem I5ten Jhdt. zu Brandenburg gehörte. Von da Pferdebahn an den Schwielung - See. Spreewald (S. 345.). 2. Provinz (Herzogthum) Pommern, 570 ü>M., 1 */4 Mill. E., ein Theil des Obersächsischen Kreises, §. 93. 2. Die hier regierende, früher mehrfach verzweigte Herzogslinie starb 1637 aus, und nach alten Vertragen hatte das ganze Land sogleich an Brandenburg fallen müssen. Aber im westphalifchen Frieden bekam der große Kurfürst nur den schlechten Theil, das übrige die Schweden (S. 287.). ^ In zwei verschiedenen Portionen und zu verschiedener Zeit ist dieser schwedische Theil auch an Preußen gekommen. a) Der östliche Theil der Provinz macht den Regbz. Cöslin aus, einen der am spärlichsten bevölkerten Striche der Monarchie (1700 E. ä □ M ). Er begreift «) den größten Theil des schon 1648 an Brandenburg gekommenen Hinterpommecn, worin die Han- delsstädte Stolp, 9000 E., am gleichnamigen Flusse (der einige

6. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 371

1852 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Schlesien. 371 Spaziergänge, die Vorstädte meist neu und schön. Das Innere ist noch zum großen Theil altertümlich und macht einen weniger wohl- thuenden Eindruck. Unter den Plätzen ist der große Ring der Hauptplatz des Verkehrs; in seiner Mitte das Rathhaus (S. 370.). Mit ihm steht derschöneblücherplatz in Verbindung. Die beste Uebersicht über das Ganze hat man von dem höchsten Lhurme, dem der evangelischen St. Elisabeth-Kirche. Nach Sw. tritt der Zob- ten hervor, weiter nach W. bei Hellem Wetter das Riesengebirge. 112,000 E. Fabriken und Handel, die größten Wollmärkte Europas. Von B. an der Oder aufwärts Brieg, 12,000 E. Zwei Meilen im W. von Breslau das Dorf Leut he n. Der alte Fritz errang hier 1757 mit 30,000 Mann über 80,000 Oesterreicher seinen schönsten Sieg, seinen ersten bei Molwitz 1741, westlich von Brieg. Sonst merke «) aufdem rechten Oderufer das Fürstenthum Oels, der herzoglichen Familie von Braunschweig gehörig (aber früher nicht reichsunmittclbar, wie überhaupt kein schlesisches Land). Treb- nitz (S. 344.) mit dem Grabe der h. Hedwig, einer schlesischen Herzogin. /S) Auf dem linken User: am Eulengebirge die von Friedrich d. Gr. angelegte Festung Silberberg über gleichnamiger Stadt, das schlesische Gibraltar, die Werke meist in Felsen gehauen. Im Sw. des Zobten das feste Schweidnitz, 11,000 E. Ein paar Meilen davon im W. in reizender Hügelgegend Waldenburg, der Mittelpunkt des niederschlesischen Bergbaues, das Bad Salz- brunn und nahe dabei die romantisch gelegenen Schlösser Alt- und Neu - Fürsten st ein, durch einen tiefen Waldgrund geschieden. Zwischen Schweidnitz und Silberberg um Reichenbach liegen die großen Dörfer der Weber und Spinner, die Fabrikorte Langen- bielau, 9000 E. Peterwaldau u. a. Armuth und Reichthum gränzen hier oft dicht an einander, y) In der Grafschaft Glatz die Stadt gleiches Namens, 10,000 E., an der Glatzer Neiße, starke Gränzfestung. Ueber die Gebirgspartien und die Bäder Reinerz, Landeck, Kudowa (S. 336.). Mehrere Wallsahrtsdörser, z. B. Albendorf. ü) Regbz. Liegnitz enthält das andere Stück von Nieder- schlesien und den von Sachsen abgetretenen Theil der Ober- lausitz. «) Im ersteren Liegnitz, 8 M. im W. von Breslau, hat 14,000 E. und liegt an der Katzbach. Die Gegend um L., be- sonders oberhalb der Stadt, in der Nähe des Ortes Wahlstadt, ist Zeuge wichtiger Schlachten gewesen. Die Mongolen schlugen hiev 1241 den Herzog Heinrich von Liegnitz. Seine Mutter, die schon erwähnte Hedwig, suchte und fand ihren Sohn unter den Erschlage- nen. Blücher und die Franzosen (S. 337.). Glogau, 14,000 E., ist eine Oderfestung. Das noch nördlichere Grünberg, 10,000 E., das Wein baut und ihn durchreisenden Potentaten präsentirt (Frie- drich Ii. ,.Sehr gut, sehr gut! Wohl dem, der ihn nicht zu trin- ken braucht!-'). Bunzlau, 6000 E. am Bober, Töpfer-Maaren, (Opitz geboren). Hirschberg am? — ist die Haupthandelsstadt für das schlesische Leinen, feine Schleier und Garn (in einigen Or- ten in solcher Zartheit gesponnen, daß man ein ganzes Stück durch einen Fingerring ziehen kann). Noch näher am Riesengebirge liegt Schmiedeberg, der besuchte Badeort Warmbrunn, das königl. 24 *

7. Kleine Schulgeographie von Sachsen - S. 16

1900 - Dresden : Huhle
— 16 — naturhistorisches Museum, Volksbibliothek. Neben dem Bergwesen hat sich auch die Industrie bedeutend entwickelt. Die jetzt noch blühende Gerlachsche Buchdruckerei gehört zu den ältesten des Landes; sie wurde schon 1550 gegründet. Seit 1692 Fabrikation echter und unechter Gold- und Silber- drahte, Tressen, Spitzen, Gespinste. Ferner giebt es chemische Fabriken, Schrotgießereien, Maschinenbau, Cigarrenfabrikation, Gerbereien.— Freiberg wurde 1175 von Otto dem Reichen gegründet. Zahlreiche Schächte giebt es nahe bei der Stadt. Im tiefaufgerissenen Thale der Mulde liegen Pulverfabriken und die Silberschmelzhütten, nördlich von Freiberg die von Halsbrücke, südlich die „Muldener Hütten". Die Silberschmelzhütten in der Nähe Freibergs sind, ihren Einrichtungen und Leistungen nach, ein Muster für alle derartigen Anlagen; sie besitzen einen Weltruf, auf den der brave sächsische Hüttenmann mit berechtigtem Stolze blickt. Im Jahre 1895 erzielten diese Werke einen Umsatz von beinahe 10% Millionen Mark und beschäftigten 1315 Arbeitskräfte. Ein Riesenwerk ist der 14 km lange von Halsbrücke bei Freiberg bis Roth- schönberg führende Bergstolln. Dieser Tunnel führt die dem Bergmann in der Tiefe hinderlichen Gewässer in die Triebisch.* Da sowohl für Hütten- wie für Bergleute feiten des Staates nach jeder Richtung hin in bester Weise gesorgt wird, tritt der Sohn gewöhnlich gern wieder in den ehren- vollen Berns seines Vaters ein.** Nördlich von Freiberg Siebenlehn, 2321 E., und Nossen, 4352 E. In Nossen ist ein Lehrerseminar; bei Nossen liegt in Ruinen das alte Mönchskloster Altzella mit einer wohlerhaltenen Begräbniskapelle, worin die Fürsten von Otto dem Reichen bis Friedrich dem Strengen ruhen. Südlich von Freiberg die Bergstadt Brand, 3557 E., Grofzhart- mannsdorf, 2133 E. e) Orte im Gebiete der Flöha: das Städtchen Sayda mit 1403 E., südlicher der Marktflecken Seiffen, 1390 E., der Mittelpunkt der Sächsischen Spielwarenindustrie seit dem 16. Jahrhundert. Die bunten Holzsächelchen werden unter dem Namen „Seiffener Ware" in alle Erdteile versandt. Schlachtfelder in der Dresdner Kreishauptmannschaft sind: Kesselsdors (nördlich von Tharandt), 1745 Sieg der Preußeu über Österreicher und Sachsen. Maxen (zwischen Dohna und Glashütte), 1759 Sieg der Oster- reicher und Reichstruppen über die Preußen. Freiberg, 1762 Sieg der Preußen über Österreicher und Reichstruppen. Dresden, 1760 vergebliche, aber harte Belagerung Dresdens durch Friedrich den Großen, 1813 Sieg der Franzosen über Preußen, Russen, Österreicher. Beantworte schriftlich folgende Fragen: 1. Welche Städte liegen an der Elbe? 2. Welche Städte liegen a) links, b) rechts von der Elbe? 3. Welches ist a) die nördlichste, b) die südlichste, c) die östlichste, d) die westlichste Stadt? 4. Wie heißt a) die größte, b) die kleinste Stadt? 5. Wieviel * Siehe die punktierten Linien von Halsbrücke bei Freiberg bis Rothschönberg auf deiner Karte. Sie deuten den unterirdischen Lauf dieses Bergstollus an. ** Der Lehrer bringe das schöne Gedicht von Döring „der Bergmannsgruß" hier zu Gehör. Siehe Muttersprache, Ausgabe A 7. Teil S. 56.

8. Kleine Schulgeographie von Sachsen - S. 32

1900 - Dresden : Huhle
— 32 — forte- und Eisenbahnwagenfabrikation. Nordwärts liegt Wellenberge 1300 E., Landbau und Töpferei treibend. Im Gebiet der Neiße und zwar an der Reitze und Mandau finden wir die größte und reichste Stadt der Lausitz, Zittau, 30,000 E., Sitz der Amtshauptmannschaft, in dem breiten, fruchtbaren Thalbecken, welches die Grenze zwischen der Lausitzer und Zittauer Gebirgsmasse zieht. Die Stadt hat 7 Kirchen, Gymnasium und Realgymnasium und eine neue höhere Bürger- schule. Was Plauen im Mittelalter im Vogtlande war, das war Zittau in demselben Zeiträume in der Lausitz — nämlich: Mittelpunkt des Ver- kehrs von Süden nach Norden. Damals war es stark befestigt; jetzt sind die Festungswerke verschwunden und freundliche Promenaden umziehen die belebte Fabrikstadt. In der Neuzeit ist Zittau der Hauptort der sächsischen Leinweberei, des Leinwand- und Damasthandels. Die große Ratsbibliothek befindet sich in der ehemaligen Klosterkirche; sie zählt über 30,000 Bände. Zwei bedeutende Männer nennen Zittau ihren Geburtsort: Pescheck, der Rechenmeister, geb. 1676, und Marschner, der Komponist, geb. 1794. Die Stadt Zittau wird im Sommer viel von Fremden besucht, denn im Süden liegt das liebliche Zittauer Gebirge. Mit welchen Bergen? Das Thalbecken von Zittau birgt die reichsten Braunkohlenlager der Lausitz. Westlich von Zittau liegen die großen Jndnstriedörser Hainewalde, 2570 E., Grotzschönau, 7000 E., Wattersdorf, 2100 E. Nördlich von Zittau: Alteibau, 4500 E., Oberoderwitz, 3540 E., Niederoderwiiz, 2500 E. Nordöstlich von Zittau im Thal der Neiße der Flecken Hirsch- felde, 2060 E., mit großer Flachsspinnerei, Cisterzieusernonnenkloster Marienthal, schon 1234 vorhanden, mit Erziehungsanstalt für Mädchen, und Lstriiz, 2100 E., Landbau und Kürschnerei treibend. Südlich von Ostritz Dorf Reichenau, 6800 E., weiter südwestlich das liebliche Mineral- bad Oppelsdorf mit Eisen- und Schwefelbädern. Nordwärts von Ostritz liegt an der Pliesnitz, einem Nebenslüßchen der Neiße, Bernstadt, 1400 E., mit Tuchweberei und Landbau. Südwärts Herrnhut, 12u0 E. Schlachtfelder: 1758 Uberfall und Niederlage der Preußen durch die Österreicher bei Hochkirch. 1813, 20. Mai, Gefecht bei Königswartha, Sieg der Preußen und Russen über die Franzosen. 1813, 21. Mai, Schlacht bei Bautzen (oder Wnrschen), Sieg der Franzosen über Preußen und Russen. Beantworte schriftlich folgende Fragen: 1. Wieviel Städte in der Bautzner Kreishauptmannsckiaft kannst du aufzählen? 2. Wieviel Städte hatten a) über 10,000 E., b) über 5000 E. ? 3 Nenne vier große Jndustriedörfer. 4. Welche Städte hatten höhere Bildungsanstalten? 5. Nenne berühmte Männer der Lausitz. 6. Welche Flüsse entspringen in der Umgebung des Sybillensteins? 7. Welche Berge liegen südlich von Hochkirch? 8. Erkläre die Namen derselben. 9. In welchen Städten wird Töpferei getrieben? 19. Wie heißen die 2 Klöster? 11. Welcher Berg liegt zwischen Herrnhnt und Ebersbach? 12. Was bedeuten die Namen Kamenz, Lausitz? 13. Wie hieß der früher hier wohnende Sorbenstamm? 14 Wie hieß der Sorbenstamm zwischen Elbe und Mulde? 15. In welchen Slädten Sachsens finden wir Tuchmachern? 16. Wann kamen die Lausitzeu an Sachsen? 17. In welchen Städten der Lausitz giebt es höhere Bildungsanstalten? 18. Welche Städte Sachsens hatten a) Gymnasien, b) Realschulen, c) Seminare? 19 Welche Städte und Orte der Lausitz haben Eisenbahn? 29. Welche Städte berühre ich auf einer Eisenbahnfahrt a) von

9. Leitfaden für den geographischen Unterricht - S. 17

1869 - Hildburghausen : Gadow
17 das Brandenburger Thor mit der Siegesgöttin», herrliche Brücken, Schlösser, Opernhaus, Schauspielhaus, die große Friedrichsstraße, die Wilhelmsstraße, die Straße „unter den Linden", viele Denkmäler, z. B. das Friedrichs Ii. aus dem Opernplatz; auf dem Wilhelms- platz die Statuen der Generäle des siebenjährigen Krieges: Schwe- rin, Winterseld, Keith, Ziethen, Seidlitz und Leopold von Dessau; vor der Hauptwache die Bildsäulen Blücher's, Scharnhorst's und Bülow's, der Helden der Freiheitskriege; auf der langen Brücke das Standbild des großen Kurfürsten: — Universität, Königliche Porzellansabrik und Eisengießerei, Borsig's Maschinenfabrik, Sei- denfabriken, viele Buchhandlungen, bedeutender Handel, erster Wollenmarkt Deutschlands- — Der Thiergarten, ein Lustwald mit hübschen Anlagen und Landhäusern. — In Berlin lebten die Phi- losophen Mendelssohn, Fichte, Schleiermacher, Hegel, Scheliing; der große Naturforscher Alex. v. Humboldt; die Sprachforscher Gebr. Grimm. 'Potsdam a. d. Havel, 47,000 Einw., zweite Haupt-und Residenzstadt, schön gelegen und gebaut, mit mehreren königlichen Schlössern, darunter Sanssouci, Babelsberg, Marmorpalais. Die Pfaueninsel mit herrlichen Anlagen. 'Charlottenburg a. d. Spree, mit dem Grabmal der unver- geßlichen Königin Luise im Schloßgarten. »Spandau a. d, Havel, Festung, Strafanstalt, 13,000 Einw. -Brandenburg a. d. Havel', 24,000 Einwohner, Domstift, Schifffahrt, Wollenwaaren und Seidenfabriken. »Neu-Ru ppin in der Priegnitz, an einem schiffbaren See, der zur Havel abfließt, 10,000 Einwohner, Tuchfabriken. 'Neustadt-Eberswalde am Finowkanal und an der Eisen- bahn von Berlin nach Stettin, 7000 Einwohner, berühmte Forst- Lehr-Anstalt. - Prenzlau in der fruchtbaren Uckermark, 16,000 Einwohner, Tabaksbau. 'Landsberg a. d. Warthe, in der Neumark, 16,000 Einwohner, Fabriken und Handel. »Küst rin, starke Festung am Einfluß der Warthe in die Oder, 10.000 Einw. , i « Frankfurt a. d. O., 40,000 Einwohner, berühmte Messen, Fabriken verschiedener Art. • Guben an der Lausitzer Neiße, 16,000 Einw.? Fabriken, Obst- und Weinbau. *Sorau an der Eisenbahn von Frankfurt nach Schlesien, 10.000 Einwohner, Tuch- und Leinweberei. ' Kottbus an der Spree, in dev Niedeaausitz, 14,000 Einw., Wollenspinnerei und Weberei^ Handel: »Luckenwalde an der von Berlin nach Wittenberg führenden Eisenbahn, 12,500 Einwohner, bedeutende Tuchfabriken. In dieser Provinz befinden sich die Schlachtfelder von Fehr- bellrn, wo 1675 der große Kurfürst die Schweden schlug; Zorn- dorf, wo 1758 Friedrich Ii. über die Russen siegte, und Kuners- dorf, wo er 1759 von ihnen besiegt wurde; Großbeeren und Dennewitz, wo 1813 die «Franzosen geschlagen wurden». P ler, Leitfaden. ' n

10. Das Deutsche Reich - S. 303

1900 - Leipzig : Spamer
Das Königreich Preußen. 303 Regierungsbezirk Liegnitz. Megnitz, Regicrungshauptstadt, Stadtkreis und Eisenbahnknotenpunkt, freund- lich an der Katzbach gelegen. 43347 Einwohner (fast ganz evangelisch). Bedeutende Industrie (Eisengießerei und Maschinenfabrikation, Fabrikation von Dampfkesseln, Nähmaschinen, Wollwaren, Tuchen, Handschuhen, Piauofortes, Stöcken, Schirmen, Hüten, Seifen und Chemikalien, Bürsten, Billards, Möbeln und feinen Holzarbeiten; Dampfsägemühlen), Handel, Reichsbankstelle, Vorschuß-, Kreditverein und Hypo- thekenbank. Zwei evangelische Kirchen (Liebfrauen- und Peter-Paulskirche) und eine katholische Kirche; evangelisches Gymnasium, Ritterakademie, Landwirtschaftsschule, Taubstummenanstalt; Schloß der Piasten. Regierung, Landgericht, Oberpostdirektion, Handelskammer, Forstinspektion, Hauptsteueramt, Landratsamt für den Landkreis. In der Umgebung schöne Gärten, bedeutende Kunst- und Handelsgärtnerei und starker Gemüsebau (besonders in den Vorstädten Karthaus, Dornbusch und Dänemark) Die Stadt besteht seit 1000 und war bis 1675 die Hauptstadt des gleichnamigen Herzogtums der Piasten, dann bis 1740 österreichisch. Der Landkreis Ciegnih enthält, von der Katzbach durchflössen, meist frucht- bares Land; die Bewohner sind fast ganz evangelisch. Darin: Parchwitz, Stadt an einem Arme der Katzbach, 1393 Einwohner; Vorschuß- und Kreditverein; in dem nahen Dorfe Parchwitz Zündwarenfabrikation; Schloß. — Bei Bienowitz, an der Katzbach, ist das Schlachtfeld, auf welchem Friedrich der Große über Laudon (1760) siegte. — Südlich von Liegnitz, an der Mündung der Wütenden Neiße, das Schlachtfeld vom 26. Aug. 1813 (Sieg Blüchers; Monument), und östlich davon, bei dem Dorfe Kloster-Wahlstatt, das Feld der Mongolenschlacht (L.april 1241). Ehemaliges Benediktinerkloster ivon der heiligen Hedwig zu Ehren ihres auf der Wahlstatt gefallenen Gemahls Heinrich von Liegnitz errichtet), jetzt Kadettenanstalt. Südöstlich vom vorigen der Kreis Jauer, von der Wütenden Neiße durch- strömt, meist sehr fruchtbar; drei Viertel der Bevölkerung evangelisch. Darin: Jauer, Kreisstadt und Bahnstation an der Wütenden Neiße, 11178 Einwohner. Industrie (Tuch, Wagen, Zigarren, wollene Kleiderstoffe, Teppiche, Schultaschen, Holzwaren, Gerberei; zwei Zuckerfabriken), Ackerbau, Getreidemärkte. Landschafts- direktion, Gymnasium; Zuchthaus im ehemaligen Schlosse; Bürgerhospital. Seit 1303 Hauptstadt eines Fürstentums; 1629 heftige Verfolgungen der Evangelischen (Liechtensteinsche Dragonaden). — Schloß Brechelshos, früher Cistereienserkloster (Blüchers Quartier vor der Schlacht an der Katzbach); Zuckerfabrikation. Südlich vom vorigen der Kreis Äolkenhain, größerenteils fruchtbar, südwärts den Bober und den Sattelwald berührend, meist evangelisch. Darin: Golkenhain, Kreisstadt in schöner Lage an der Wütenden Neiße, 3146 Einwohner. Baumwoll- spinnerei und -Weberei, Leinwandweberei. Die alte Bolkoburg über der Stadt (erbaut 1292 durch Herzog Bolko I. von Schweidnitz); fruchtbarer Lehmboden. — Im Dorfe Rohnstock, an der Wütenden Neiße, Schloß und Park des Grafen von Hochberg. — Südlich vom vorigen Hohenfriedberg, Städtchen am Striegauer Waffer (783 Einwohner); Sieg Friedrichs des Großen (vgl. Striegau). — Reichenau (Alt-), großes Dorf am Striegauer Wasser und am Sattelwalde (2557 Einwohner), Getreide- und Gemüsebau; Leinweberei. — Der Flecken Rudelstadtim Thale des Bober; früher reger Bergbau (Silber, Kupfer und Arsenik); Schloß. Weiter südlich der Kreis Landeshut, ein aus Gebirgen und Thälern bestehendes Gebiet (Thäler von Landeshut und Grüssau, Teile des Niederschlefischeu Steinkohlen- gebirges, Sattel- und Hochwald), mit erheblichem Steinkohlenbergbau, namentlich aber Leinwand- und Baumwollweberei; von der Bevölkerung die größere Hälfte katholisch. Darin: Landeshut, Kreisstadt und Bahnstation am Bober, 430 m hoch, nahe dem gleichnamigen Passe (zwischen Riesen- und Waldenburger Gebirge), 7105 Einwohner. Gute Wiesen; bedeutende Leinwandindustrie (Maschinenspinnerei, 15 Lein- wandfabriken, darunter eine mit etwa 2000 Arbeitern, mechanische Weberei); Fabri- kation von Kinder- und Damenstieseln; Handelskammer, Reichsbanknebenstelle; Real- gymnasium; Kohlengrube. Gefangennahme des preußischen Generals Fouque durch Laudon (1759). In der Nähe große Waldungen. — Dorf Grüssau, ehemaliges sehr reiches Cistereienserkloster mit zwei prächtigen Kirchen (gegründet 1242); in der Nähe das Lustschloß Bethlehem mit prächtigen Gemälden. — Liebau, Stadt und
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